An diesen Transformationsprozessen lassen sich Veränderungen von Lebensbedingungen, Mentalitäten und Weltbildern der Rezipienten ablesen. An Beispielen aus Wagners Der Ring des Nibelungen und seiner Inszenierungsgeschichte lassen sich Veränderungen der Profile der Figuren in den je spezifischen Kontexten ihrer Entstehungs- und Rezeptionszeiten aufzeigen.
Im Vortrag werden Gender-Aspekte der Motivverarbeitungen vorgestellt, die die mythischen Figuren im Laufe ihrer Geschichte von Wagners Vorlagen bis hin zu ihren Erscheinungsformen in Fantasyfilmen, Comics und MMOs durchliefen.
Zeit & Ort
26.1.2016 | 9:45-11:15 Uhr
Institut für Theater- Film und Medienwissenschaft
Hofburg, Batthyanystiege, 1.Stock, Jura-Soyfer-Saal