Die Wurzeln von Giuseppe Verdis Kompositionsstil befinden sich im italienischen Belcanto, wobei er sich – zumeist – stückbezogen auch von der französischen Grand opéra inspirieren ließ. Während Richard Wagner parallel verlaufend die Gattung des Musikdramas etablierte, schuf Verdi durch seine drei stilistisch unterschiedlichen Schaffensperioden einen Bogen, der vom Belcanto bis hin zu den Vorboten des späteren Verismo reicht.
Welche heutige Daseinsberechtigung und aktuelle repertoiretechnische Relevanz haben insbesondere seine frühen Bühnenwerke, die nicht nur in Bezug auf die eigene künstlerische Entwicklung des jungen Komponisten von Bedeutung waren, sondern zugleich auch den Entstehungsprozess der europäischen nationalen Opernstile beeinflusst haben?
Csaba Némedi ist Opernregisseur und Absolvent des TFM.
Der frühe Verdi
Vortrag von Mag. Csaba Némedi
»Musiktheater im Gespräch«
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Universität Wien
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